Laufen lernen – Die ersten Schritte des Kindes

Bild von Laura Retyi auf Pixabay
Laufen lernen des eigenen Kindes. Ein besonderes Erlebnis nicht nur für das Baby.
Es gibt gerade bei den ersten Schritten eines Kindes und wie man sie dazu animieren und unterstützen soll viele geteilte Meinungen. Wir haben zu dem Thema einfach selber ausprobiert und beobachtet was für unseren Sohn am besten funktioniert.
Umstritten war in unserem Umfeld der sogenannte Gehfrei, in dem man das Kind reinsetzt und es sich halbsitzend mit den Füssen nach vorne, hinten und zu Seite stoßen kann.
Wir konnten damit keinerlei schlechte Erfahrungen machen, sondern eher im Gegenteil. Unser Sohn fühlte sich wohl und es gab ihm eine Art von Freiheit sein Umgebung selber kennenzulernen. Nach kurzer Zeit folgten bereits die ersten Schritte im Gehfrei. Der Vorteil vom Gehfrei ist die Möglichkeit des sofort und ohne Gefahr wieder hinsetzen des Kindes. Unliebsame Bekanntschaften mit Tischkanten wollten wir noch auslassen. Daher war diese Gehilfe für uns eine echte Hilfe.
Wir gehen davon aus dass der Gehfrei viel zum Laufen unseres Sohnes beigetragen hat. Er war schnell ermutigt sich auch an Tischen und weiteren Gegenständen hochzuziehen, wenn er mal nicht im Gehfrei saß.
Lasst das Kind im Gehfrei und anderen Gehhilfen nicht aus den Augen!
Viele unterschätzen die Gefahr die bei einem Gehfrei oder auch Babywalker genannt, entstehen können. Das Kind wird mit der zeit sehr schnell unterwegs sein und im Haushalt gibt es Bereiche die zur potenziellen Gefahr werden können. Es ist wichtig das der Boden ebenerdig ist und auch Teppiche nicht zu hoch abstehen. Bei hohen Geschwindigkeiten und kollidieren mit einer Teppichkante kann das Kind in dem Gehfrei schnell umstürzen und tendenziell mit dem gesamten Gewicht auf den Kopf fallen. Auch Treppen sind eine hohe Gefahr!
Wir konnten uns beruhigt schätzen, denn wir hatten eine kleine Wohnung ohne Teppichkanten oder Treppen und auch nicht genug freie Strecke, um hohe Geschwindigkeiten erreichen zu können.
Daher: Ein ausdrückliches „ACHTUNG“ bei der Nutzung eines Babywalkers!
Baby laufen lernen
Das eigentliche Laufen lernen haben wir wie viele andere Eltern auch, mit Hilfe der eigenen Kraft und Händen bewerkstelligt.
Viele Ärzte raten dazu sich vor das Kind zu positionieren und beide Hände des Kindes zu halten. Dann wird das Kind behutsam zu sich gezogen. Es folgen nach einer Angewöhnung immer mehr Schritte und man zieht das Kind mit sich.
Oft sieht man auch Eltern die hinter dem Kind stehen. Auch diese Möglichkeit besteht. Man sollte allerdings in jeglicher Form versuchen die Arme des Kindes nicht zu sehr nach oben zu ziehen. Das ist nicht gesund für die Schultern und Gelenke im Armbereich. Nach oben reißen sollte man das Kind auf keinen Fall in den jungen Monaten.
Bei uns folgte parallel die klassische Laufhilfe aus Holz, der Lauflernwagen. Ähnlich wie ein Einkaufswagen aussehend und ziemlich handlich für Kinder und Eltern.
Unser Sohn hat diesen Lauflernwagen zwar nicht so oft genutzt, aber empfehlenswert war und ist dieser dennoch. Viel interessanter waren eigenständige Schritte und darauf hat er sich dann auch in den nächsten Wochen fokussiert.
Dennoch habe wir in unserem Umfeld viele Kinder erlebt, die den Lauflernwagen sehr häufig und ausgiebig genutzt haben. Das Kind kann seine Lieblingsspielzeuge in den Lauflernwagen legen und durch die Wohnung fahren. Ein Mega-Spaß für die Kleinen!
Was ist wichtig bei den ersten Schritten des Kindes?
Generell sollten in den Zeiten der ersten Schritte folgende Punkte beachtet werden:
- Teppiche und Läufer so positionieren dass man nicht darüber stolpern kann
- Einen freien Fall ohne Tischkanten oder sonstigen Sachen im Weg gewährleisten
- Im Zweifel lieber den Teppich in die Abstellkammer verfrachten
- Tischkanten mit Stoßschutz versehen
- Treppen Auf- und Abgänge sperren und absichern
- Das Kind nicht unbeaufsichtigt lassen, besonders in der Start- und Lernphase!
Unser Sohn hat mit 10 Monaten schon seine ersten Schritte gemeistert und konnte mit 1 Jahr schon recht gut gehen.
Das frühe Laufen lernen hat aber auch für Eltern und Kinder Vor- und Nachteile. Unser Sohn hat in den Zeiten so einige Bekannschaften mit Ecken und Kanten gemacht, die wir in unserer Wohnung vorher nie realisiert haben. Daher lieber ausreichend Kantenschutzaufkleber besorgen und die Wohnung genau unter die Lupe nehmen!
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Dreirad Kinder
Während die ersten Schritte gemeistert wurden, kam das erste Fahrzeug für unseren Sohn dazu. Das Dreirad.
Beim Dreirad für Kinder sei am Anfang zu beachten, dass man die Arretierung bei den Tretpedalen auf Leerlauf stellt. Sollte man ausprobieren wollen wie die Motorik der Beine zu den Pedalen sind sollte man wenn überhaupt sehr langsam und behutsam starten. Wir haben das Dreirad Kinder mit 1 1/2 Jahren richtig nutzen können.
Das Dreirad ist für Kinder auch gut um lenken zu lernen. Das Dreirad war sozusagen der Start für die Nutzung weiterer Fahrzeuge, die unser Sohn im Laufe der Zeit zu lieben lernte.
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Nach den erfolgreichen Laufen lernen wurden schnell andere Fortbewegungsvarianten interessant.
Unser Sohn steht wie viele Kinder auf Sachen mit Rädern. Wie es in der Kategorie Kinderfahrzeuge bei uns weiter ging, zeigen wir euch in unserem
nächsten Bericht: » Sportgeräte und Fahrzeuge für Kinder ab 2 Jahren «
Alle Berichte beruhen auf eigene Erfahrungen und Meinungen. Bitte fragt euren Kinderarzt bzw. eure Kinderärztin nach der richtigen Methode um eurem Kind das Laufen lernen rihtig beizubringen. Jedes Kind ist anders. Einige haben ihre Schwierigkeiten im Ablauf von Bewegungen, Gleichgewicht halten oder andere Dinge die trainiert werden müssen. Bei einigen sind andere Bereiche wiederum anderweitig ausgeprägt und man sollte seinen Fokus auf andere Trainingsmethoden richten. Daher bitte immer eine Meinung von einem Arzt oder Fachpersonal einholen. Danke.