Meine Elternzeit als Papa
Willkommen bei den Piontis!
Nach vielem hin und her rechnen, überlegen, informieren und schlaflosen Nächten, haben wir uns (Mama & Papa) entschieden die Elternzeit aufzuteilen und in gleichen Stücken zu nehmen.
Ich habe einen guten Job der mit vielen spannenden Aufgaben und Herausforderungen bespickt ist, allerdings wollte ich etwas anderes, etwas was mich zu 100% glücklich machen würde.
Ich wollte die erste, spannende Zeit mit meinem Sohn auskosten und ihn richtig kennen lernen und gemeinsam Abenteuer erleben.
Was bringt mir die Arbeit, das Geld und der Stress, wenn es eine Person im Leben gibt, die wichtiger ist als gesellschaftliche Faktoren und Vorgaben?
Was soll ich mit Luxus und Schnickschnack, wenn der größte Luxus eines Menschen keine Anstrengung und Stress benötigt. Ich reden von „Zeit“.
Wer sagt denn nicht, dass ich Morgen im Wald spazieren gehe und von einem Baum erschlagen werde? Möchte ich die letzten Sekunden die mir dann noch bleiben mit Gedanken verschwenden wie z.B. „Ach hätte ich bloß mehr Zeit mit meinen Liebsten genossen…“ – Nein! Ich will denken „verdammt warum ist diese tolle Zeit schon vorbei.“
Die beste Entscheidung meines Lebens
Unser kleiner Rowdy ist nun seit über einem Jahr Bestandteil unserer Familie und wird von Tag zu Tag größer, neugieriger und schlauer.
Ich hätte auch direkt im ersten Jahr die Elternzeit mit meiner Frau koppeln können, aber ich bin als Kerl wohl nicht so der Babyflüsterer. Ich bin in der Vergangenheit mit kleinen Babies nicht so richtig warm geworden.
Mit dem eigenen Kind ist das allerdings völlig anders, was mir ein ordentliches Aha-Erlebnis bereitet hat.
Ich kann jedenfalls allen Vätern nur den Tipp geben, solltet ihr euch Elternzeit nehmen wollen, dann macht es wenn euer Kind die 12 Monate erreicht hat. Ihr werdet viel Freude und Spaß erleben und sicherlich viele Dinge im Alltag neu erleben und sogar Sachen entdecken, die für euch völlig selbstverständlich waren hinterfragen.
Was macht Papa mit dem Kind eigentlich?
Aber was macht man denn nun als frischgebackener Vater mit einem Einjährigen??
Ehrlich gesagt habe ich es mir am Anfang schwer vorgestellt den Alltag mit einem kleinen Kind zu meistern. Am Wochenende und in der Urlaubszeit habe ich sicherlich mitbekommen wie ein Tagesablauf funktioniert, aber waren das noch Säuglingszeiten in denen unser Sohn nur „Schlafen, Essen, Kacken, Schlafen, Essen, kacken…“ kannte.
Ab dem Alter von 1 Jahr sieht der Tag schon anders aus. Das Kind will etwas erleben, probiert neue Sachen aus und das am liebsten mit Sachen die nicht altersentsprechend sind. Gefahr lauert an jeder Ecke, aber man grooved sich ein und denkt als Erwachsener schon gewisse Schritte weise voraus. Keine Panik!
Routinen sind wichtig in der Elternzeit
Ich habe für uns einen Tagesablauf mit 3 optionalen Abläufen parat, die je nach Wetterlage bestens funktionieren.
Es ist nicht nur für den Kleinen extrem wichtig einen festen Ablaufplan zu haben, sondern als Vater genauso! Ich kann Leute nicht verstehen die den ganzen Tag in der Wohnung hocken und sich von TV, Radio oder anderen Medien berauschen lassen..
Unseren Vater und Sohn Tagesablauf werde ich euch in diesem Blog präsentieren. Bis dahin wünsche ich euch einen entspannte Zeit!
Pionti